Morábito ist 1955 als Sohn italienischer Eltern in Alexandria geboren, wuchs in Mailand auf und siedelte mit seiner Familie im Alter von 14 Jahren nach Mexiko, wo er inzwischen ein anerkannter mexikanischer Schriftsteller ist. Fiktion und Lyrik schreibt er nur auf Spanisch.
Im Rahmen des Arbeitsgesprächs sollen in zwei einander kommentierenden Sektionen zentrale Begriffe gegenwärtiger kultureller Aushandlungsprozesse diskutiert werden. Dabei ist vor allem das Konzept Identität(en) nicht ohne Grund strittig:
Diskutiert wird über: Valeria Luiselli, Los ingrávidos (2011, Ciudad de México, Editorial Sexto Piso, dt.: Die Schwerelosen, 2013, Verlag Antje Kunstmann, München), vorgestellt von Andrea Pagni
Diskutiert wird über: Lydie Salvayre, Pas pleurer (2014, Seuil, Paris, dt.: Weine nicht, 2016, Karl Blessing Verlag, München), vorgestellt von Sabine Friedrich
Viaje poético - Lesung und Übersetzungsworkshop mit Erika Martínez
Die preisgekrönte Dichterin, Kolumnistin der Zeitung Granada Hoy und Chefredakteurin der Literaturzeitschrift Letral wird am 30.05.2017 im Rahmen der Dichterreise Viaje poético, welche die Erlanger Romanistik in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Literatur und Kultur der Gegenwart und dem Instituto Cervantes München organisiert, aus einer „Antología personal“ vorlesen. Zu ihren neusten Veröffentlichungen zählen unter anderem die Gedichtbände Color carne (2009), El falso techo (2013) und Chocar con algo (2017).
Gast des Erlanger Poetik-Kollegs wird in diesem Jahr Feridun Zaimoglu sein. Geboren 1964 im anatolischen Bolu lebt er seit seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel und schreibt für Die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. Neben seinen unzähligen preisgekrönten Büchern von „Kanak Sprak“ über „Leyla“ bis hin zum „Siebentürmeviertel“ verfasst er Theaterstücke und Drehbücher, ist er als bildender Künstler und Kurator tätig und beteiligt er sich an politischen Debatten.
Das Interdisziplinäre Zentrum für Literatur und Kultur der Gegenwart (IZG) lädt in Kooperation mit dem Institut für Romanistik und dem Sprachenzentrum herzlich zur zweiten Literarischen Werkstatt im WS 2016/17 mit dem spanischen Schriftsteller Pablo Martín Sánchez ein! Die TeilnehmerInnen des Taller literario erhalten unmittelbar Einblick in die Arbeit des Schriftstellers; sie haben die Möglichkeit, mit ihm über sein Werk zu diskutieren und nehmen darüber hinaus an einer von ihm persönlich geleiteten Übersetzungs- und Schreibwerkstatt teil.
Das Interdisziplinäre Zentrum für Literatur und Kultur der Gegenwart (IZG) lädt in Kooperation mit dem Institut für Romanistik, dem Sprachenzentrum und dem deutsch-Französischen Institut Erlangen (dFi) herzlich zur ersten Literarischen Werkstatt im WS 2016/17 mit dem französischen Schriftsteller Maxime Gillio ein! Die TeilnehmerInnen des Atelier littéraire erhalten unmittelbar Einblick in die Arbeit des Schriftstellers; sie haben die Möglichkeit, mit ihm über sein Werk zu diskutieren und nehmen darüber hinaus an einer von ihm persönlich geleiteten Übersetzungs- und Schreibwerkstatt statt.
Different cultures have different concepts of “fate”, and hence there are different methods of prognostication. The conference seeks to address the philosophical, cultural, political, religious, or moral issues behind the human desire of a person to master his/her own fate when he/she enters into the act of prognostication. Seen in this light, fate plays a role in life because prognostication works as a result of human participation.